Fachbereiche - Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungen

Berufsinformation – aber sicher

Landesgrenzen, Quarantänezimmer, infrage gestellte Veranstaltungen: Dass Themen wie diese das Team Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungen beschäftigen würden, hätte Anfang Jahr wohl noch niemand gedacht.

Im Frühling galt es, trotz geschlossener Schulen und Grenzen die Berufsinformation und die Rekrutierung neuer Lernender aufrechtzuerhalten. Für die während der ausserordentlichen Lage zunächst abgesagten Schnuppertage gab es später Ersatztermine; die Informationsveranstaltungen fanden online statt. Die theoretischen Eignungsabklärungen liefen mit einem strengen Schutzkonzept nahtlos weiter; von April bis Juni bot aprentas zusätzlich auch Testmöglichkeiten in Rheinfelden (D) an für die Bewerber/-innen aus Deutschland Erfreulicherweise starteten dann im Herbst insgesamt sogar etwas mehr neue Lernende als im Vorjahr bei den Mitgliedfirmen.

Durch das « social distancing » gewann die Kommunikation via Social Media umso mehr an Bedeutung. 2020 lancierte aprentas eine professionelle Kampagne für Schülerinnen und Schüler auf Instagram; zukünftig werden darüber hinaus Berufstrailer für das Social-Media-Marketing zum Einsatz kommen. Neben Instagram und Facebook ist aprentas neu auch auf dem beruflichen Netzwerk LinkedIn aktiv.

Veranstaltungen

Im Herbst folgten auf die sommerlichen Lockerungen wieder verschärfte Massnahmen, und so entschloss sich aprentas schweren Herzens zu einer Absage des beliebten jährlichen Forums. Die Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse, an der aprentas präsent gewesen wäre, fand diesmal nicht als Präsenzveranstaltung statt. aprentas veranstaltete dafür im Ausbildungszentrum Klybeck zwei Berufserkundungstage mit Aktivitäten zu verschiedenen Berufen. Dieses Angebot galt für Schulklassen auf Anmeldung und kam bei Lehrpersonen und Schülern/ -innen sehr gut an.

Schullabor Novartis

Seit dem 1. Januar 2020 betreibt aprentas mit einem neuen Team das Schullabor Novartis. Während der Schliessung aufgrund der ausserordentlichen Lage im Frühling nutzte das Team die Zeit zum Überarbeiten bestehender Kurse und Konzipieren neuer Angebote. Im Sommer war wieder Betrieb; Primar- und Sekundarklassen waren zu Gast, Maturanden wurden betreut, und Lehrpersonen besuchten eine Fortbildung zu den Unterrichtspaketen. Ende Oktober schloss das Schullabor erneut. Der geplante Zukunftstag im November fand deshalb nicht vor Ort statt, dafür erhielten die fast 400 Kinder, die von Novartis-Mitarbeitenden registriert worden waren, ein Paket mit Unterlagen für ein spannendes Spiel mit Fragen und Experimenten für zu Hause.

check-in aprentas

check-in aprentas zählte insgesamt 16 Teilnehmende über das ganze Jahr; das sind etwas weniger als sonst. Im Sommer traten sieben Teilnehmende mit Anschlusslösung aus. Vier neue starteten nach den Sommerferien. Diese unterdurchschnittliche Belegungszahl ist auch durch die Pandemie zu erklären. Bis Ende Jahr ist sie auf sechs angewachsen, und 3–4 Jugendliche sind in die Abklärungsphase für einen Eintritt gekommen. Sehr erfreulich waren einige Rückmeldungen von Ehemaligen, welche dabei sind, ihre erste Ausbildung abzuschliessen.

Wohnheime

In den Wohnheimen Hofacker und Eglisee brachte das Jahr die neuartige Herausforderung mit sich, Quarantänezimmer zu organisieren. Der Umgang mit der Quarantäne wurde erfolgreich gemeistert. Vor allem wegen des Auszugs der Fachhochschulstudierenden im Frühling war das Hofacker weniger ausgelastet als sonst; das Eglisee hingegen war sehr gut besetzt. Die Bewohnerumfrage wies erneut eine sehr hohe Zufriedenheit in allen drei Wohnheimen aus.